Vertriebsmargenpotenzialanalyse Strom Q1 2021


In der Mitte eines Quartals veröffentlicht die LBD eine aktuelle Vertriebsmargenpotenzialanalyse im Strom auf Grundlage der ene’t-Datenbank für Endkundentarife. Weitere Informationen zur Methodik der Vertriebsmargenpotenzialberechnung finden sich hier.

Aktuell stellt der Datenanbieter ene’t die bundesweiten Tarifdaten für die Niedrigpreisprodukte nicht zur Verfügung. Daher werden im Folgenden nur die Tarife des jeweiligen Grundversorgungs- und Verteidigungsprodukt betrachtet.

Das sich daraus ergebende Vertriebsmargenpotenzial zeigt die folgende Abbildung am Beispiel des durchschnittlichen deutschlandweiten Grundversorgungsprodukts im Februar 2021.

Die folgenden Karten und die dazugehörige Tabelle zeigen die durchschnittlichen haushaltsgewichteten Vertriebsmargenpotenziale im Strom im Februar 2021.

Das Vertriebsmargenpotenzial bewegt sich in der Grundversorgung zwischen -102 und 448 Euro/Kunde/a, im Mittel bei etwa 135 Euro/Kunde/a. Im Vergleich zum Vorquartal ist das durchschnittliche Vertriebsmargenpotenzial um ca. 7 % gestiegen.

Im Verteidigungsprodukt (günstigster Tarif des Grundversorgers) kann ein durchschnittliches Margenpotenzial von etwa 89 Euro/Kunde/a erzielt werden. Die Spanne liegt zwischen -117 und 223 Euro/Kunde/a. Im Vergleich zum Vorquartal ist das durchschnittliche Vertriebsmargenpotenzial um ca. 4 % gestiegen.